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Kennen Sie Airea? So will ein Flughafen zum Pharma-Hotspot werden

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Klar zum Abheben? Ein ostdeutscher Flughafen will der Pharma-Hostpot der Zukunft werden. Das Projekt 'Airea' will erfolgreiche Pharma-Projekte mit dem Wirtschaftsnukleus der Flughäfen Leipzig/Halle und Dresden kombinieren und Sachsen-Anhalt zur Top-Adresse für Industrie und Forschung machen.

Acht Milliarden Tabletten – also für jeden Erdenbürger eine – produziert alleine Bayer in Bitterfeld. Dazu gehört der Dauerbrenner Aspirin genauso wie andere Pillen, Kapseln oder Infusionen des Pharmariesen vom Niederrhein. Bayer ist dabei kein Einzeltäter: Auch Salutas, IDT Biologika, Wacker, Merz, Mibe oder Oncotec sind in Ostdeutschland mit Forschung, Entwicklung und Fertigung vertreten.

Geht es nach den regionalen Entscheidern in Politik und Wirtschaft, dürften es noch ein bisschen mehr sein: Auf der Flypharma-Conference in Leipzig haben die Mitteldeutsche Flughafen Gesellschaft (MFAG), die Wirtschaftsförderung Sachsen (WFS) und die Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt (IMG) bekannt, sich gemeinsam als 'Airea' (einem Kunstwort aus Air und Area) für künftige Investitionsprojekte stark zu machen.

„Die Region punktet mit funktionierenden Produktions- und Zulieferstrukturen und einer über viele Jahre gewachsenen Struktur aus fachlicher und technischer Expertise. Diese ist für die Branche aufgrund der Komplexität der Produkte und Prozesse essenziell, was ihre Attraktivität für Unternehmen und Investoren unterstreicht. Dies wollen wir auf der Flypharma einem breiteren Publikum vorstellen,“ erläutert WFS-Geschäftsführer Thomas Horn.

 

In Leipzig hat Pharma Startfreigabe

Eine Trumpfkarte mit der das Projekt direkt bei Pharmaplayern landen will, ist der Flughafen Leipzig/Halle, einer der modernsten und größten Frachtflughäfen Europas, der als CEIV-Pharma-zertifizierter Standort in der Lage ist, rund um die Uhr temperatur- und zeitkritische Pharmasendungen wie Impfstoffe umzuschlagen. Außerdem bietet der zweitgrößte Frachtflughafen Deutschlands (Nummer vier in Europa) ein speziell auf die Vakzin- und Medikamentenproduktion ausgerichtetes internationales Distributionsnetz Richtung Europa, Afrika und in den mittleren Osten. Insgesamt steuern über 70 Fracht-Airlines den Airport an und bedienen ein Streckennetz, das über 270 Ziele weltweit umfasst.

So erklärt Götz Ahmelmann, der CEO der Mitteldeutsche Flughafen: „Temperatur- und zeitkritische Fracht umzuschlagen, ist schon heute für uns alltägliches Geschäft. Das wollen wir ausbauen und weiter verstärken. Von der FlyPharma erhoffen wir uns eine stärkere internationale Sichtbarkeit der „Airea“.“

 

Infrastruktur für Forschung und Produktion

Wie das aussehen könnte, zeigt aus Sicht der verantwortlichen etwa der Technologiepark Weinberg Campus in Halle (Saale), einem Innovationsstandort für die Life-Sciences, Biomedizin und Materialwissenschaften. Der als Zukunftsort ausgezeichnete Technologiepark mit dem sperrigen Namen ist mit seiner Infrastruktur auf forschende Unternehmen vor aus den Bereichen Life-Sciences und Werkstoffe ausgerichtet. Entsprechend sind S2- und S3-Labore, Technikräume, Tierhaltungsräume, Isotopenlabore und sogar Gewächshäuser vorhanden.

Neben einer hervorragenden Anbindung an das transeuropäische Schienen- und Autobahnnetz zeichnet sich die Region durch ein hohes Flächen- und Investitionspotenzial aus. Beispielsweise im Technologiepark Weinberg Campus in Halle (Saale), einem Innovationsstandort für die Life-Sciences, Biomedizin und Materialwissenschaften. Der als Zukunftsort ausgezeichnete Technologiepark ist mit seiner Infrastruktur auf forschende Unternehmen vor allem aus den Bereichen Life-Sciences und Material-Science ausgerichtet. Entsprechend sind S2- und S3-Labore, Technikräume, Tierhaltungsräume, Isotopenlabore und Gewächshäuser vorhanden.

 

Quelle: PROCESS

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